Wundersamer Gesinnungswandel von Frau Oldenburg

Schulklasse

Zur Darstellung der Situation an den Schulen durch Simone Oldenburg äußert sich die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Sabine Enseleit:

„Wer in den letzten fünf Jahren in Frau Oldenburg eine der schärfsten Kritikerinnen des Bildungsministeriums erlebt hat, kann nur verwundert sein über den Gesinnungswandel, den die Ministerin in den letzten drei Tagen seit ihrer Amtseinführung durchlaufen hat: Kaum ist sie Ministerin, stellt sie die Schulen als gut vorbereitet und digital gut ausgestattet für die Pandemie dar. Es ist wenig zu sehen von dem versprochenen Aufbruch und dem Anspruch Verbesserungen anzustoßen.

Es mag nachvollziehbar sein, nicht gleich mit Kritik am eigenen Haus ins Amt starten zu wollen; es ist jedoch unverantwortlich die Situation zu beschönigen und erneut die Schülerinnen und Schüler zu den Leidtragenden der mangelhaften Vorbereitung werden zu lassen. Jetzt von MV als „Vorreiter“ zu sprechen, nur weil man eine Maskenpflicht an Schulen eingeführt hat, entspricht nicht dem Anspruch, den wir an gute Vorbereitung haben. Bis heute fehlen flächendeckende Luftfilteranlagen und ein tragfähiges Konzept, um Kinder in Quarantäne digital zu unterrichten. Wie schon bei den versprochenen 1.000 neuen Lehrerstellen zeigt Frau Oldenburg, dass nach ihren Ankündigungen nur wenig erwartet werden sollte.“