Wer jahrelang Steuern gezahlt hat, darf in der Not nicht allein gelassen werden

Zu Hilfsmaßnahmen für die Wirtschaft äußert sich der FDP-Bundestagsabgeordnete Hagen Reinhold:
„Mit über zwei Monaten Verspätung hat es die große Koalition geschafft die Novemberhilfen auf den Weg zu bringen. Weder im Bund noch im Land wurden dabei Glanzleistungen vollbracht. Immerhin greift die große Koalition jetzt den Vorschlag der FDP-Fraktion auf, den steuerlichen Verlustrücktrag auszuweiten. Hier fehlt jetzt noch die Möglichkeit Verlustrückträge über deutlich längere Zeiträume anzurechnen: Wer jahrelang Steuern bezahlt hat und für Aufstieg und Wohlstand in unserem Land gesorgt hat, darf in der Not nicht allein gelassen werden“, so der Abgeordnete.
„Vor großen Problemen stehen zudem noch immer verbundene Unternehmen, die mehrere verschiedene Geschäftsbereiche unter einem Dach vereinen. Die Zugangsbeschränkung bei den Hilfen auf einen Umsatzverlust von über 80% schließt viele Unternehmen aus, die zwar in einigen Unternehmensteile. weiterhin Umsätze haben, aber trotzdem mit anderen unverschuldet Verluste schreiben. Hier entstand zwischenzeitlich sogar der Anreiz auch weniger betroffene Geschäftsbereiche herunterzufahren, um nicht aus den Hilfskriterien zu fallen. Eine negative Gewinnsteuer, über die Finanzämter ausgezahlt, hätte dafür gesorgt, dass auch diese Unternehmen nicht benachteiligt werden.“