Weltbevölkerungstag 2025

Am 11. Juli 2025 jährt sich zum 36. Mal der Weltbevölkerungstag. Die Vereinten Nationen haben diesen Tag 1989 ins Leben gerufen, um auf Chancen und Herausforderungen des demografischen Wandels aufmerksam zu machen. Für Mecklenburg-Vorpommern, das besonders unter Abwanderung und Überalterung leidet, ist das Thema von existenzieller Bedeutung – ebenso wie für ganz Deutschland und die Welt.

Demografischer Wandel in Mecklenburg-Vorpommern: Fakten und Folgen
Mecklenburg-Vorpommern gehört zu den ostdeutschen Flächenländern mit der geringsten Bevölkerungsdichte. Seit der Wiedervereinigung haben uns über eine Viertelmillion Menschen verlassen, vor allem junge Fachkräfte und Familien. Die Folgen sind offensichtlich:

  • Überalterung: Der Anteil der über 65-Jährigen liegt bei knapp 28 Prozent.

  • Fachkräftemangel: Viele Branchen – von der Pflege bis zur IT – beklagen Engpässe.

  • Infrastrukturbelastung: Leerstehende Dörfer, aber auch wachsende Anforderungen in den Städten.

Ohne entschlossene Gegenmaßnahmen droht ein Teufelskreis: fehlende Fachkräfte führen zu schlechteren Angeboten, die wiederum Abwanderung begünstigen.

Unsere liberale Antwort: Freiheit, Bildung und Chancengleichheit
Die FDP Mecklenburg-Vorpommern setzt auf drei zentrale Säulen, um den demografischen Herausforderungen zu begegnen:

  1. Bildung und digitale Infrastruktur stärken

    • Flächendeckendes High-Speed-Internet: Home-Office und digitale Lernformate machen das Land attraktiver für Unternehmen und Familien.

    • Innovative Bildungsangebote: Ausbau von MINT-Schwerpunkten an Schulen und Hochschulen, um junge Menschen früh für Technik‐ und Ingenieurberufe zu begeistern.
       

  2. Familienfreundlichkeit und Fachkräftegewinnung

    • Flexible Kinderbetreuung: Ausbau von Krippen- und Ganztagsangeboten, gekoppelt mit längeren Öffnungszeiten, damit Eltern besser Beruf und Familie vereinbaren können.

    • Anreizprogramme für Zuzug: Wohngeld- und Steuererleichterungen für junge Familien sowie gezielte Rekrutierung internationaler Fachkräfte.
       

  3. Selbstbestimmtes Leben im Alter

    • Moderne Pflegekonzepte: Förderung von Haus‐ und Quartierspflege, damit Seniorinnen und Senioren länger in gewohnter Umgebung bleiben können.

    • Digitale Assistenzsysteme: Einsatz von Smart-Home-Lösungen, Telemedizin und IoT-Anwendungen zur Entlastung von Pflegekräften und Angehörigen.

Fazit

Am Weltbevölkerungstag 2025 wird deutlich: Freiheit und Selbstbestimmung sind gerade im Angesicht des demografischen Wandels unser höchstes Gut. Nur mit liberaler Politik, die Bildung, Innovation und individuelle Chancen in den Mittelpunkt stellt, können wir Mecklenburg-Vorpommern als attraktiven Lebens- und Arbeitsraum erhalten und gestalten.