Sport und Kultur schätzen und schützen

Fußballstadion

Zur Zuschauerbegrenzungen bei Sport und Kultur Veranstaltungen äußert sich der FDP-Spitzenkandidat zur Landtagswahl, René Domke:

„Mit der Zusage der Landesregierung sich mit den Einlassbegrenzungen bei größeren Sport- und Kulturveranstaltungen erst Ende Oktober zu befassen kann niemand zufrieden sein. Auch wenn für die handelnden Akteure der Landesregierung um den Wahltermin möglicherweise andere Tätigkeiten im Vordergrund stehen, darf man Öffnungsschritte nicht schuldhaft verzögern, von denen neben den kulturellen Aspekten auch die wirtschaftliche Stabilität von Vereinen und Organisatoren abhängen, wie etwa vom F.C. Hansa Rostock.

Während andere Bundesländer schon jetzt eine Auslastung über 50% ermöglichen, wird in MV weiterhin gezögert. Auch in der Debatte um eine Erhöhung der Kapazitäten unter einer 2G-Regelung oder einer 50% Auslastung mit der bestehenden 3G Regelung vermisse ich den Blick über den Tellerrand: Innovative Ideen, etwa eine räumliche Trennung von Getesteten von Geimpften und Genesenen, wie es Mainz 05 praktiziert, kann kurzfristig höhere Zuschauerzahlen ermöglichen, ohne einen Ausschluss von Ungeimpften am öffentlichen Leben vorzunehmen. Langfristig muss der Weg jedoch zu mehr Eigenverantwortung führen: Nach über anderthalb Jahren der Pandemie sollte jeder und jede ausreichend über die Risiken der Erkrankung und die Möglichkeiten einer Impfung informiert sein. Der Stadionbesuch kann dann auch wieder zum eigenen Ermessen und zur eigenverantwortlichen Entscheidung werden.“