„Sicherheit ja – Generalverdacht nein. Stadien bleiben Räume für Freiheit und Fankultur.“

Pressemitteilung

Angesichts der aktuellen Debatte um verschärfte Sicherheitsmaßnahmen bei Fußballspielen sowie der anstehenden Beratungen der Innenministerkonferenz (IMK) erklärt der innenpolitische Sprecher der FDP im Landtag M-V David Wulff, MdL:

Sicherheit in unseren Stadien ist unverzichtbar. Aber Sicherheit entsteht nicht dadurch, dass man Millionen friedliche Fans unter Generalverdacht stellt.“ 

Wulff gibt zu bedenken: „Die allermeisten Fans sind friedlich, leidenschaftlich und unverzichtbarer Teil des Fußballs. Wer ihnen das Stadionerlebnis mit schikanösen Maßnahmen vergällt, vergisst, dass Fankultur keine Störung, sondern ein Wert ist. Gewalt geht von wenigen aus – und genau dort muss man ansetzen.

Der FDP-Abgeordnete fordert daher eine differenzierte Sicherheitspolitik, nicht pauschale Überwachung:

  • Gezielte Maßnahmen gegen Gewalttäter und bekannte Problemgruppen, statt gegen ganze Fanblöcke.

  • Gute Zusammenarbeit zwischen Vereinen, Polizei, Fans und Ordnungsdiensten, um Eskalationen frühzeitig zu erkennen.

  • Prävention und Fanarbeit stärken, statt auf Dauerkonfrontation zu setzen.

  • Rechtsstaatliche Kriterien für Stadionverbote, keine pauschalen Kataloge ohne Einzelfallprüfung.

Abschließend stellt Wulff klar:

„Die Menschen gehen ins Stadion, weil Fußball Emotion, Freiheit und Gemeinschaft bedeutet. Diese Kultur darf nicht durch überzogene Maßnahmen zerstört werden. Wir brauchen Sicherheit – aber wir brauchen auch Vertrauen. Die FDP wird sich weiter dafür einsetzen, dass beides möglich bleibt.“