Seeadler auf Rekordkurs: FDP fordert smarten Artenschutz statt Verbotskultur

Seeadler auf Rekordkurs: FDP fordert smarten Artenschutz statt Verbotskultur
„Der Seeadler fliegt – weil Menschen handeln, nicht weil der Staat gängelt“, erklärt Kay Alexander Wenzel, stellvertretender Landesvorsitzender der FDP Mecklenburg-Vorpommern. „Ob Ehrenamtliche, Landwirtinnen oder Förster – sie alle tragen dazu bei, dass unsere Natur Raum für Artenvielfalt bietet. Statt weiterer Regulierung brauchen diese Menschen politische Rückendeckung und moderne Werkzeuge.“
Mecklenburg-Vorpommern verzeichnet 2025 einen historischen Höchststand beim Seeadlerbestand. Laut Angaben des Seeadler-Regionalkoordinators West des Landes, René Feige, gibt es in diesem Jahr voraussichtlich rund 500 junge Seeadler im Land – mehr als je zuvor. Die Zählungen fürs ganze Bundesland sind laut Feige noch nicht abgeschlossen, jedoch liegen in der Westregion bereits endgültige Daten vor: Mit knapp 110 Jungvögeln sei die Zahl deutlich höher als der Durchschnitt der letzten Jahre.
Die FDP Mecklenburg-Vorpommern begrüßt diesen Erfolg als Zeichen dafür, dass Artenschutz funktioniert – wenn er auf Verantwortung, Kooperation und moderne Lösungen setzt.
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FDP-Vorschläge für smarten Artenschutz in MV:
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Digitales Monitoring ausbauen:Â GPS-Tracking, Drohnenbeobachtung und KI-gestĂĽtzte Datenanalyse sollen Horstschutz effizienter und transparenter machen.
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Ehrenamt entlasten: Die Arbeit freiwilliger Horstbetreuer soll finanziell gefördert und bürokratisch vereinfacht werden.
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Bildung stärken: Seeadler und Artenschutz gehören in den Schulunterricht und auf die Agenda von Umweltbildungszentren.
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Natur und Tourismus verbinden: Die FDP setzt sich für naturverträglichen Tourismus ein – etwa durch Beobachtungsstationen, digitale Führungen und Verhaltenskodizes für Besucher.
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Freiheit und Verantwortung gemeinsam denken
„Der Erfolg des Seeadlers zeigt, was möglich ist, wenn Menschen eigenverantwortlich handeln“, so Wenzel weiter. „Wir sollten daraus lernen: Statt in immer neuen Verboten zu denken, müssen wir die richtigen Anreize setzen – mit Technologie, Vertrauen und klaren Zielen.“