Schülerumfrage

Zum Ergebnis der Schülerumfrage äußert sich der FDP Landesvorsitzende René Domke:
Die Ergebnisse der Befragung zur Schulsituation im Jahr der Pandemie sind ernüchternd und zeigen deutliche Versäumnisse auf. Anstatt ehrlich zu evaluieren und gemeinsam länderübergreifend abzustimmen, wie verlorene Zeit und vor allem verlorene Lerninhalte aufgeholt werden können, versteckt sich die Bildungsministerin hinter einer theoretischen Schulöffnung, die faktisch aber gar keine ist. Wenn das Bild aus der Befragung derart abweicht von dem der Ministerin, dann sollte man schleunigst zusammenkommen und über die Vorschläge, wie Wechselmodelle für Präsenzunterricht, bessere und schnellere Ausstattung, zusätzliche Lernhilfen für Schülerinnen und Schüler und regional angestimmte Konzepte unter Einbezug der Eltern- und Schülervertretungen, sprechen und umgehend Lösungen herbeiführen. Der Fokus muss ganz klar darauf liegen, dass Kinder keine Brüche in ihrer Bildungsentwicklung hinnehmen müssen.
Dass erst die aktuelle Umfrage zeigt, dass über die Hälfte der Schüler zuhause keinen ausreichenden Internetzugang haben, ist beschämend. Hier muss die Frage gestellt werden, wie für diese Kinder das Homeschooling ausgesehen hat und wie das zuständige Ministerium das übersehen konnte?“