Pressemitteilung: Antisemitische Schmiererei an Wismarer Malzfabrik ist unerträglich

Zu den Schmierereien auf dem Schornstein der Malzfabrik in der Hansestadt Wismar, reagiert René Domke, Mdl empört:
„Wer in diesen Tagen ‚Free Gaza‘ an ein Gebäude schreibt, das einst jüdischen Besitzern gehörte, relativiert Terror und schändet das Gedenken an die Opfer. Diese Parole ist keine politische Meinungsäußerung, sondern eine zynische Verhöhnung derjenigen, die am 7. Oktober 2023 Opfer des Hamas-Massakers wurden.“
Domke war in Israel und hat dort die Folgen des brutalen Überfalls erlebt: „Ich habe mit eigenen Augen gesehen, was dieser Terror angerichtet hat – ermordete Kinder, geschändete Frauen, zerstörte Familien. Die Täter kamen aus dem Gazastreifen, haben Zivilisten als Schutzschilde missbraucht und unter dem Jubel weiter Teile der Bevölkerung ein Massaker verübt. Wer das gesehen hat, weiß, wie infam solche Parolen sind.“
Der FDP-Politiker fordert, die Schmiererei umgehend zu entfernen und keine Nachsicht gegenüber antisemitischen oder israelfeindlichen Botschaften zu zeigen: „Ob offene Hetze oder subtile Verharmlosung – Antisemitismus hat immer Folgen. Mecklenburg-Vorpommern muss hier konsequent handeln. Erinnerungskultur ist keine Floskel, sondern eine Verantwortung.“