Marktpräsenzprämie erreicht die Einzelhändler nicht

Zur geplanten Marktpräsenzprämie äußert sich der FDP-Landesvorsitzende René Domke:
„Gut gemeint und schlecht gemacht – so lässt sich die Marktpräsenzprämie der Landesregierung am besten zusammenfassen. Durch die zumindest teilweise Öffnung der Geschäfte im November und Dezember hatte die überwiegende Mehrheit der Geschäfte keinen Umsatzrückgang von mehr als 70% in diesen Monaten. Diese Situation hat sich jedoch im Januar bereits geändert. Die Geschäfte berichten von 10-15% Umsatz im Vergleich zum Vorjahr und sind trotzdem nicht antragsberechtigt.
Wenn wir den Unternehmen wirklich helfen wollen, dann muss auch ein Umsatzrückgang von über 70% im Januar zum Bezug der Prämie berechtigen.
Um hier schnell helfen zu können, sollten wir auch Hochrechnungen für das Geschäft als vorläufige Grundlage berücksichtigen. Wenn Frau Schwesig sich im Landtag für die Prämie rühmt, dann muss man festhalten, dass sie in ihrer jetzigen Form nicht erfolgreich sein wird – schon bei der Neustartprämie mussten ja die Kriterien angepasst werden.“