
David Wulff, Landesgeneralsekretär der Freien Demokraten, sieht keinen Wahlanfechtungsgrund durch Wahlen im Land ab 18 Jahren.
"Grundsätzlich fordern auch wir Freien Demokraten, dass das Wahlalter abgesenkt wird. 16-Jährigen kann zugetraut werden, dass sie verantwortungsvolle Wahlentscheidungen treffen können - immerhin
dürfen Sie schon Auto und Roller fahren, man traut ihnen den Umgang mit Alkohol zu, sie dürfen jobben oder eine Ausbildung beginnen. Diese wichtigen Lebensbereiche sollten sie auch politisch
mitgestalten dürfen. Jedoch halte ich die Landtagswahlen, wie sie bisher stattfanden, nicht für anfechtbar. In der Konsequenz würde es ja bedeuten, dass wir in den letzten 30 Jahren keine
legitime Landesregierung und kein legitimes Parlament besessen hätten. Durch eine Nichtfestlegung der Altersgrenze auf ein exaktes Alter wird die Ausgestaltung zur Ermessenfrage, eine Festlegung
auf 16 oder 18 ist dabei in keinem Fall rechtswidrig.“