
FDP-Generalsekretär David WULFF regt an, den Tourismus innerhalb M-Vs wieder anzufahren, um touristische Betriebsabläufe in Zeiten der Corona-Pandemie anpassen und erproben zu können:
„Der Schaden in der Tourismusbranche durch Corona ist schon jetzt erheblich. 150.000 Jobs sind in Mecklenburg-Vorpommern direkt vom Tourismus abhängig. Umso wichtiger ist es zeitig zu
beantworten, wie der Tourismus nach Corona aussehen soll. Das geht aber nicht theoretisch, sondern nur praktisch!“, ist WULFF überzeugt und fordert: „Der Binnen-Tourismus innerhalb M-Vs muss
ermöglicht werden. Dadurch bleibt das Verhältnis von Krankenhausbetten zu Bürgern unangetastet, doch Hotels und Restaurants können schon jetzt ihre Betriebsabläufe auf Schwachstellen im Umgang
mit dem Corona-Virus abklopfen.“
Der Tourismus könne als Saisongeschäft nicht von heute auf morgen hochgefahren werden, sagt WULFF: „Jetzt aber damit anzufangen, bietet uns nicht nur die Möglichkeit den Corona-Schaden zu
mindern.
Es ermöglicht uns vor allem den Tourismus in M-V fit für die Zeiten zu machen, den in denen wir unsere Türen nach Deutschland und zur Welt wieder öffnen können.“
Diese Krise habe gezeigt, dass das Erlernen des richtigen Umgangs mit dem Virus eine Frage des praktischen Ausprobierens sei, konstatiert der Generalsekretär der Nordost-FDP: „Betriebsabläufe
sind selten auf Anhieb perfekt, sondern müssen ständig verbessert werden. Was funktioniert, was nicht? Auch Hotels und Restaurants müssen dies erst lernen. Wie können Abstandsregeln gewahrt
werden? Wie oft müssen Türklinken desinfiziert werden? Reichen die üblichen Reinigungsmittel? Und muss dafür das Reinigungspersonal aufgestockt werden? Und gibt es überhaupt ein Interesse an
Tourismus in Corona-Zeiten? Das sind doch alles Fragen, die erst beantwortet werden müssen. Damit bis zur letzten Sekunde zu warten wäre fatal!“ PM 2020-042